Höhenmesser Orgegon 300 verstellt sich permanent

  • moin und hallo,


    der Höhenmesser des Oregon 300 verstellt sich bei jeder sich bietenden Möglichkeit. Entweder zu hoch oder halt zu niedrig sind dann die Werte.


    Nun kenne ich meine Höhe ungefähr (110m +/-2m) und gebe diese auch bei der manuellen Kalibrierung ein. Darüber hinaus wird die autom. Kalibrierung ausgestellt.
    Jedoch habe ich mir von einem GPS etwas anderes vorgestellt.
    Nämlich das genau diese Informationen selbst herausgefunden und angezeigt werden. Wenn ich nun eine Reise irgendwohin unternehme und das Navi ausgeschaltet ist und sich dann nicht ordentlich selbst Kalibriert, ist das Gerät doch sinnlos oder?
    Mache ich evtl. etwas verkehrt?
    Darüber hinaus ist das beste was ich bisher an GPS Genauigkeit hinbekommen habe 7m - ist dieser Wert ok oder eher nicht (Erfahrung hierzu fehlt mir)?


    viele Grüße

  • Zitat von "Skydizer"


    Jedoch habe ich mir von einem GPS etwas anderes vorgestellt.


    Dann hättest Du vorher einen Fragen sollen der sich damit auskennt.


    Ich ärgere mich noch nicht über mein Oregon 400t, ich warte noch darauf.


    7m geht, 5m wären besser. Aber es hängt immer an der anzahl der Empfangenen Satelliten ab und wie sie am Himmel positioniert sind.


    Die Höhe wird durch ein Druckmesser gemessen. In einem Fred hier im Forum steht davon sehr viel drin. Wenn ein Tief kommt und geht ändert sich dieser Luftdruck. Daher kann der Luftdruck nie genau aussagen wie hoch man ist. Und wenn es zu wenige Satelliten empfangen werden ist es auch nicht genau.


    Aber wenn Du mit dem Fahrrad einen Berg herauf fährst weißt Du wenigstens den Höhenunterschied. Und diese Information zählt eigentlich mehr als die tatsächliche Höhe von Punkt A und Punkt B.


    Den Kompass musst Du übrigens nach jeden Batteriewechsel kalibrieren.


    Bevor ich mir den Oregon 400t bestellt habe, habe ich mir die Bedienungsanleitung durchgelesen, sehr zu empfehlen.


    Gruß Flexibel

  • Höhe stimmt nie, auch nicht die vom GPS:


    http://www.kowoma.de/gps/geo/mapdatum.htm


    Ich merk das hier auf Teneriffa, Füsse im Meer und das GPS zeigt 18-44m Höhe an....


    Ausserdem ist die Genauigkeit der Positionsbestimmung auch nicht immer supergenau, was aber systembedingt ist:


    http://www.kowoma.de/gps/Genauigkeit.htm


    Ansonsten müsstest Du dier hier sowas kaufen, da gehts dann runter bis in die Zentimeter Genauigkeit, mit DGPS -Technologie.


    http://www.trimble.com/geoxh.shtml


    Dazu dann noch ne externe Zephyr Antenne, dann klappt das.....


    Macht dann 1600 Dollar für die Antenne und geschmeidige 7000 Dollar für das Handheld.

  • nabend ihr beiden,


    na das System könnt zumindest mal interpolieren und mich ein wenig anlügen. Aber das permantene Herumgespringe ist schon anstrengen wenn man die Daten validieren möchte.
    Gerade bin ich eine Strecke über 3km mit 4m Abweichung gegangen was anscheinend ein rel. guter Wert ist. Ich hatte den Eindruck das die Höhe auch passt, aber zu hause angekommen liegt wie halt 10m zu niedrig.


    Aber halb so wild - ich bin ja nicht unzufriden mit dem Gerät, wir ist es halt nur aufgefalen. Die Höhe kann man sich dank Topo ja beinahe selbst exakt ableiten ;-)


    Der 400er unterscheidet sich doch nur in der Software (und die auch nur 1:100000) und dem int. Speicher oder? Wobei dieser doch seitens der Micros SD zu vernachlässigen wäre? Was hat Dich dazu bewegt 150 Euro mehr für den 400er auszugeben...?


    gruß


    Sky

  • Hallo,


    bei mir spinnt die Höhenmessung auch ziemlich rum auf meiner Runde.
    Am Anfang einer Senke soll ich auf 500m sein, die Senke durch und hoch soll ich auf 400m sein. Wobei ich am Anfang vielleicht real auf 340m bin und am Ende bergauf nach der Senke höher bin wie vor der Senke.
    Das bedeutet, der Höhenmesser funktioniert überhaupt nicht. Sind ja völlig falsche Werte. Erstmal sind das keine 100m Höhenunterschied und dann auch noch falsch herum gemessen.


    Und das Argument


    "Aber wenn Du mit dem Fahrrad einen Berg herauf fährst weißt Du wenigstens den Höhenunterschied. Und diese Information zählt eigentlich mehr als die tatsächliche Höhe von Punkt A und Punkt B."


    kann man so auch nicht gelten lassen. Wenn man mehrere Wege hat auf unterschiedlichen Höhen und eine Karte, dann wäre es schon gut zu wissen auf welchen man sich befindet und auf welchen Weg man lang muß.


    Ein Höhenmesser sollte schon auf ca. 10m genau funktionieren. Was er jedoch leider nicht tut.


    Meine aktuellen Einstellungen


    automatische Kaibrierung: An
    Barometer Modus: feste Höhe
    Luftdrucktendenz-Aufz.: speichern wenn ein
    Profiltyp: Höhe/Entfernung


    Wie kann man überhaupt die aufgezeichnete Luftdrucktendenz später anzeigen lassen?
    Aller welcher Zeitspanne setzt die autom. Kalibrierung überhaupt ein?


    Kann man irgendwas ändern damit die Höhenmessung genauer wird?

  • Hallo,
    nach intensiver Nutzung des Oregon 400 im Urlaub (Wanderungen) hat sich die Höhenmessung, besser die Auswertung der Höhendaten, als besonders verbesserungswürdig herausgestellt.
    Natürlich ist die Höhenmessung auf der Grundlage der barometrischen Daten nicht 100%ig korrekt, was auch niemand erwartet. Sofern man das Gerät jedes Mal vor der Nutzung kalibriert (korrekte Höhe eingibt) und es keine Wetterextreme gibt, kann man mit dem angezeigten Werten ganz gut klar kommen. Der Hammer jedoch ist, was Garmin in der Addition der Höhenunterschiede (Auf- und Abstiege) anbietet. Da wird fleißig kumuliert, selbst wenn man sich gar nicht bewegt. Auch innerhalb der Bewegung werden Werte zugerechnet, die durch Schwankungen erzeugt werden und den Gesamtwert vollkommen unrealistisch verfälschen. Schrott!!!
    Klar kann man über externe Programme, am PC die Daten glätten (Faktor 40 bei Sportracks) und bekommt dann ein einigermaßen realistisches Ergebnis, aber warum schafft die Software das nicht direkt im Gerät?
    Garmin, bitte nachbessern!!!
    Natürlich gibt es neben vielem Positiven, was ich beim Umgang mit dem Gerät erfahren durfte, noch weitere Kritikpunkte, die ich später mal auflisten werde.
    Gruß, Berny

  • Zitat von "Garmin-Admin"


    Hallo,


    der Link erklärt sehr schön die nachträgliche Filterung. Hilft mir jedoch nicht weiter, wenn das Oregon 300 völlig falsche Höhenwerte erfasst. Ich ginge ja noch mit, wenn die Werte allgemein zu hoch oder zu tief wären. Hier hat er jedoch völligen Unsinn gemessen. Höhe zu hoch gegenüber anderen Punkt der real noch höher liegt usw.


    Ich habe erstmal die autom. Kalibrierung abgeschalten. Vielleicht kalibriert er sich im dümmsten Moment neu und versaut damit alles. Keine Ahnung.


    Nur was ist der Barometermodus? (variable oder feste Höhe)
    Könnte mir die Einstellung mal jemand bitte erklären?

  • Siehe hier:


    http://www.gps-forum.net/hohen…ung-im-flugzeug-t407.html


    Wenn du Menu --> Setup / Einstellungen --> Höhenmesser --> fixed / feste Höhe einstellst, wird die GPS Höhe aufgezeichnet und der Barometrischer Höhenmesser ist ausgestellt.


    Gruß


  • Hallo,
    dass man bei den Oregons durch das Einstellen der "festen Höhe" den Barometermodus ausschaltet und die GPS Höhendaten verwendet, bezweifele ich. Auch da verwendet das Gerät die Daten aus der barometrischen Messung.
    Einfach in Räumen, in denen kein GPS-Empfang möglich ist ausprobieren und im Ergebnis sieht man, dass weiter Veränderungen der Höhe angezeigt werden und auch feste kumuliert wird, trotz dass man sich auf dem selben Level befindet.
    Kann mich nur wiederholoen - hier muss Garmin Abhilfe schaffen, was über das Glätten (Filtern) eine Kleinigkeit ist.
    Gruß,
    Berny

  • Mir ist der Sinn von barometrischer Höhenmessung bei vorhandenem GPS-Empfang nicht klar. Die GPS-Höhe ist doch wesentlich exakter. Auf Berggipfeln z.B. erreicht man hier oft Genauigkeiten von +- 1m.


    Die barometrische Höhenmessung macht bestenfalls Sinn in geschlossen Räumen ohne GPS-Empfang. Sie ist beim Wandern, Radfahren etc. einfach viel zu ungenau.

  • Zitat von "micl"

    Mir ist der Sinn von barometrischer Höhenmessung bei vorhandenem GPS-Empfang nicht klar. Die GPS-Höhe ist doch wesentlich exakter. Auf Berggipfeln z.B. erreicht man hier oft Genauigkeiten von +- 1m.

    hallo micl,


    willkommen im Forum :)


    ein Consumer-GPS-Gerät erreicht bei optimalen Empfangsbedingungen (z.B. Berggipfel) eine max. vertikale Genauigkeit von 8 - 10m (siehe GPS-Monitor bei kowoma.de). Allerdings kann nur ein Lämmergeier von Berggipfel zu Berggipfel "hüpfen". Alle anderen Zwei- und Vierbeiner müssen den beschwerlicheren Weg durch Schluchten, Überhänge, geschlossenes Blätterdach im Wald und andere Einschränkungen des GPS-Empfangs hinnehmen. Da ist dann die horizontale GPS-Genauiigkeit schnell bei >50m. ;)


    Zitat

    Die barometrische Höhenmessung macht bestenfalls Sinn in geschlossen Räumen ohne GPS-Empfang. Sie ist beim Wandern, Radfahren etc. einfach viel zu ungenau.


    die praktische Erfahrung lehrt das Gegenteil - siehe oben


    Grüsse - Anton