Montana mit Mapsource

  • Hallo Michael,


    danke für die Info.
    Ich konnte mich mit Basecamp nie anfreunden. Manches ging dort gar nicht. Frage mich aber nicht nach Detail, das ist schon zu lange her. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es in Basecamp einen wesentlich größeren Funktionsumfang (Beispiel) gibt. Da müsste sich inzwischen viel geändert haben. Außerdem bin ich mit dem Funktionsumfang von Mapsource voll zufrieden.


    Gruß
    Hugo

  • Zitat von "Hugo.data"

    Ich konnte mich mit Basecamp nie anfreunden.

    Mir ging es mit MapSource so; deshalb habe ich mir damals Fugawi gekauft.


    Zitat von "Hugo.data"

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es in Basecamp einen wesentlich größeren Funktionsumfang (Beispiel) gibt.

    Ein paar Beispiele:
    - MapSource kann überhaupt nicht mit Rasterkarten umgehen
    - MapSource hat Probleme mit Karten, die aus mehreren Layern bestehen (z.B. Höhenlinien, Wanderwege, ÖPNV als separate Overlay-Kacheln)
    - BaseCamp kann Karten vom Gerät lesen, so dass man mit genau dem selben Kartenmaterial wie auf dem Gerät planen kann, auch wenn dieses nicht auf dem Computer installiert sind
    - MapSource kann keine Tracks in Routen umwandeln oder umgekehrt
    - beim Setzen von Wegpunkten erscheint in MapSource immer dieses nervige Eigenschaften-Fenster, dass ich erst mit OK wegklicken muss
    - das nachträgliche Bearbeiten einer Route oder eines Tracks ist in MapSource eine ewige Fummelei
    - MapSource kann keine benutzerdefinierten POIs verwalten
    - MapSource kann Geocaches nicht von Wegpunkten unterscheiden
    - MapSource kann mit georeferenzierten Fotos nichts anfangen; man kann höchstens bei Wegpunkten auf eine Bilddatei verlinken
    - bei mit MapSource geplanten Routen gibt es keine Gewissheit, dass diese vom Gerät 1:1 übernommen werden
    - MapSource kennt keine Unterscheidung zwischen Via- und Shaping-Points
    - mit BaseCamp kann man eine Route mit unterschiedlichen Aktivitätsprofilen planen (z.B. Einfügen von Luftlinien, wenn die Karte nicht über eine bestimmte Stelle hinwegrouten will oder man z.B. sein Fahrrad eine Treppe hochtragen oder ein Stück durch die Fußgängerzone schieben muss, um dann wieder weiterzufahren zu können - bei MapSource ergeben sich dadurch unnötige Umwege)
    - MapSource bietet keinerlei Möglichkeit einer vernünftigen Datenbank. Wenn ich das Programm schließe, sind beim nächsten Neustart sämtliche Daten weg und ich darf sie mir mühsam wieder von der Festplatte zusammenklauben. Um mehrere Dateien zusammenzuführen, muss ich mit mehreren Instanzen arbeiten.
    BaseCamp bietet die Möglichkeit, eine oder sogar mehrere Datenbanken anzulegen; die darin enthaltenen Daten lassen sich in einer selbst festlegbaren Ordnerhirarchie verwalten
    - mit MapSource kann man keine Adventures erstellen


    Das einzige was mir bei MapSource besser gefällt ist die Übertragung selektierter Kartenkacheln auf das Gerät.


    Noch vor ein paar Jahren gab es etliche eingefleischte MapSource-Benutzer, die sich aus Prinzip nicht mit BaseCamp anfreunden wollten. Inzwischen sind das aber nur noch eine Hand voll; die anderen haben schon gemerkt, dass sich die meisten Aufgaben mit BaseCamp deutlich schneller, sicherer und komfortabler erledigen lassen. Aber natürlich hat auch BaseCamp die ein oder andere Schwachstelle.

  • Hallo Michael,


    Vielen Dank für die ausführliche Darstellung. Jetzt weiß ich wenigstens warum ich Basecamp nie vermisst habe, da all die genannten Features für mich alle unrelevant sind.
    Wichtig aber selektive Kachelauswahl.


    Gruß
    Hugo