Oregon 450 - BaseCamp - ständig Übertragungsprobleme

  • Hallo :)


    Besitze ein Oregon 450 und immer wieder, wenn ich bei BaseCamp (vers. 4.2.5) anmelde, gibt es Probleme.


    x) erst mal dauuuuuuuuuert es ewig lange, bis die Daten vom Oregon übernommen werden (bestimmt immer wieder 10 Minuten für 88Tracks und 250 Waypoints) - das kann doch nicht sein! Wenn ich dann Tracks nachbearbeite (Punkte verschiebe etc.) stürzt BaseCamp auch immer wieder gerne mal ab.


    ich habe die POis u. Tracks auch schon probehalber vom "internen Speicher" auf die Speicherkarte verschoben ("Benutzerdaten") aber das bringt keine Verbesserung.


    x) dann bekomme ich auch immer wieder beim Starten mal die Meldung, daß mit der Kommunikation zum Gerät "Probleme" aufgetaucht sind ..z.B.:


    [Blockierte Grafik: http://www.gps-forum.net/userpix/11319_basecamp_tilt1_1.jpg]


    lösche ich dann diese Datei, bekomme ich keine Fehlermeldung mehr aber nach 2, 3 Tagen gibt es wieder eine neue Datei, die Probleme macht.



    Was ist da los? Soll ich alle Daten vom Oregon sichern und einen kompletten Reset machen - und wenn ja: wie mache ich das am besten?


    Oder ist vielleicht etwas mit BaseCamp nicht okay?


    Bin schon ganz fertig und möchte das Programm gar nicht mehr starten. Früher war das alles viel, viel flotter und hat keine Probleme bereitet. Alles andere am Comp. läuft eigentlich einwandfrei (XP) und flott.


    Hat jemand Rat? Danke und lg, fontane :)

  • Hallo Fontane,


    vermutlich gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um BaseCamp und Dein Oregon zu optimieren.


    Zum einen sind das natürlich die Datenmengen.
    Ich versuche immer, mein Gerät und auch die Datenbank von BaseCamp möglichst "clean" zu halten; der überwiegende Teil meiner (Geo-) Daten befindet sich auch der Festplatte. Nur bei Bedarf werden diese in BaseCamp (oder andere Programme) geladen bzw. auf das GPS übertragen.
    Übrigens schiebe ich die Daten meist mit dem WindowsExplorer auf das Gerät und nicht mit BaseCamp. Das hat den Vorteil, dass ich sie in eigene Unterordner einsortieren kann; habe ich die Tour beendet, brauche ich nur diesen Ordner zu löschen und nicht jede einzelne Datei extra heraussuchen. Das hilft mir dabei, Ordnung auf dem Gerät zu schaffen.
    Ausserdem vergebe ich gerne eindeutige Namen. Unter "Wegpunkte_03-AUG-14.gpx" kann ich mir einfach zu wenig vorstellen.
    Klar: Wenn es nur eine kleine Tagestour werden soll und die Vorbereitung schnell gehen soll, lasse ich das auch so. Bis zum Abend kann ich mir das schon noch merken, welche Daten ich in der Früh übertragen habe. Nach ein paar Tagen würde mir aber wohl der Überblick fehlen.


    Je größer die Datenbank von BaseCamp ist, um so länger braucht das Programm natürlich zum Starten. Deshalb belasse ich auch nur die wirklich benötigten Daten in der Datenbank. Seit einiger Zeit gibt es ja auch die Möglichkeitkeit, mit BaseCamp mehrere selbst erstellte Datenbanken zu verwalten, so dass man z.B. für die unterschiedlichen "Projekte" jeweils eine eigene Datenbank anlegen kann; so kann man die gerade geladene Datenmenge ebenfalls reduzieren.


    Was bei mir am längsten dauert, wenn ich das Gerät mit BaseCamp verbinde, ist das Einlesen der Karten. Allerdings nur, wenn ich eine neue Karte installiert habe. Karten, die schon einmal (komplett) eingelsen wurden, brauchen dann später nicht mehr so lange.
    Die "Benutzerdaten" sind eigentlich relativ schnell geladen, allerdings habe ich wie gesagt nicht so besonders viele (unnötige) Daten auf meinem Gerät. Häufig benutze Wegpunkte speichere ich mir auch lieber als POIs statt als "echte" Wegpunkte. POIs werden von BaseCamp nicht eingelesen. Das spart auch wieder etwas Zeit. Aus Tracks, die dauerhaft auf dem Gerät bleiben sollen, erstelle ich mir eine "transparente Karte", die ebenfalls nicht jedesmal neu eingelesen werden muss.



    Die abgebildete Fehlermeldung deutet darauf hin, dass die Gpx-Datei beschädigt oder fehlerhaft ist. Das kann mehrere Gründe haben:
    Nach der Datenübertragung sollte man das Oregon (wie eigentlich jedes andere USB-Gerät) nicht einfach vom Computer abziehen, sonder vorher erst mit "Hardware sicher entfernen" unmouten. Bei dieser Aktion wird das Oregon automatisch ausgeschaltet, wenn die Übertragung vollständig ist. Erst dann das Kabel entfernen.
    Wie erstellst Du Deine Wegpunkte? Die Erweiterungen des GPX-Formats sind nicht eindeutig geregelt, so dass es bei der Benutzung von "Fremdprogrammen" durchaus vorkommen kann, dass die Datei Erweiterungen enthält, die für Garmin ungültig sind.
    Aber auch wenn Du die Wegpunkte mit BaseCamp erstellst und überträgst, kann es ab und zu zu korrupten Dateien kommen. Das könnte man mit einem XML-Editor (z.B. Foxe) überprüfen und ggf. korrigieren (Bei Foxe: Tools -> MSXML Validate).



    Ein Hard-Reset (linke obere Ecke des Displays gedrückt halten und Gerät einschalten) ist (besonders nach einem Update der Geräte-Firmware) immer dann empfehlenswert, wenn sich das Gerät "eigenwillig" verhält. Bei einer beschädigten Wegpunkt-Datei bringt Dir das aber nichts.



    Ein weiteres Problem dürfte Dein Windows XP sein.
    Ich weiß nicht, wie tragisch das wirklich ist; es werden aber immer wieder irgendwelche abschreckende Szenarien vorausgesagt.
    Fakt ist: XP wird von Microsoft nicht mehr supportet. Somit stehen für neue Viren, Trojaner, Spyware, Hackerangriffe usw. sämtliche Türen sperrangelweit offen.
    In Zukunft werden vermutlich immer mehr Programme und Internetseiten den Zugriff für Computer verweigen, auf denen noch XP läuft; einfach aus Angst um ihre Server.
    Wie viel davon nur Panikmache und Bauernfängerei ist, kann ich nicht beurteilen (Microsoft will ja schließlich auch sein Windows 8 an den Mann bringen).
    Erst vor kurzer Zeit wurde das Garmin-Werksforum Opfer eines großangelegten Hackerangriffs. Aus diesem Grund hat sich inzwischen auch Garmin von Windows XP distanziert.

  • Hallo Michael ...erst 'mal vielen, vielen Dank für deine nette und ausführliche Stellungnahme :!:



    Zitat

    Ich versuche immer, mein Gerät und auch die Datenbank von BaseCamp möglichst "clean" zu halten; der überwiegende Teil meiner (Geo-) Daten befindet sich auch der Festplatte. Nur bei Bedarf werden diese in BaseCamp (oder andere Programme) geladen bzw. auf das GPS übertragen.


    hmm, nach einer Tour verbinde ich normalerweise mein GPS mit BaseCamp und lese so meine Tracks ein (wie gesagt, mit vielen, vielen Ärgernissen). Eigentlich schon traurig, daß das GPS nicht mit umfangreicheren Datensätzen (Tracks und Waypoints) fehlerfrei umgehen kann und immer erst Minuten braucht, um startklar zu sein.


    Du steckst also nach einer Wanderung das GPS einfach an den Comp und behandelst es als Massenspeicher, von dem du deine GPX-files runterkopierst?


    mein GPX-Ordner im GPS-Gerät sieht zB so aus:


    [Blockierte Grafik: http://www.gps-forum.net/userpix/11319_garmin_gpx1_1.jpg]



    bei mir ist es so, daß ich meine Touren nicht "vorbereite" (ich glaube, du machst das ja immer) - ich lese meine getätigten Touren eigentlich immer nur nach deren Vollendung ein (zwecks Dokumentation und "Analyse" :) ).



    Zitat

    Übrigens schiebe ich die Daten meist mit dem WindowsExplorer auf das Gerät und nicht mit BaseCamp. Das hat den Vorteil, dass ich sie in eigene Unterordner einsortieren kann; habe ich die Tour beendet, brauche ich nur diesen Ordner zu löschen und nicht jede einzelne Datei extra heraussuchen. Das hilft mir dabei, Ordnung auf dem Gerät zu schaffen.


    in Basecamp kann man auch viele Ordner anlegen (was ich getan habe - Berg1, Berg2, Berg3, Stadt1, Stadt2 usw...) Das ist alles sehr verwirrend und umständlich, denn das Ordnersystem u. die Art u. Weise wo Garmin die einzelnen Files ablegt, ist etwas verwirrend.


    Du legst also nach deinen Wanderungen deine gpx-files und Waypoints (unabhängig von BaseCamp) in versch. Ordnern ab und wenn du sie dir anschauen willst "importierst" du diese mit BaseCamp?



    Zitat

    Ausserdem vergebe ich gerne eindeutige Namen. Unter "Wegpunkte_03-AUG-14.gpx" kann ich mir einfach zu wenig vorstellen.


    das mache ich dann natürlich mit meinen Tracks auch immer (aber mit BaseCamp)


    Zitat

    Je größer die Datenbank von BaseCamp ist, um so länger braucht das Programm natürlich zum Starten. Deshalb belasse ich auch nur die wirklich benötigten Daten in der Datenbank.


    BaseCamp ist eigentlich flott - erst wenn ich mein Oregon-GPS anschließe wird das ganze eeeeeelendig zäh und langsam und ist dann eigentlich kaum mehr zu bedienen. Sobald ich das GPS-Gerät wieder wegnehme und die Daten eingelesen sind, läuft es wieder normal.


    Zitat

    Seit einiger Zeit gibt es ja auch die Möglichkeitkeit, mit BaseCamp mehrere selbst erstellte Datenbanken zu verwalten, so dass man z.B. für die unterschiedlichen "Projekte" jeweils eine eigene Datenbank anlegen kann; so kann man die gerade geladene Datenmenge ebenfalls reduzieren.


    hmm, das verstehe ich jetzt nicht - was sind "verschiedene Projekte" unter BaseCamp?


    Zitat

    Die "Benutzerdaten" sind eigentlich relativ schnell geladen, allerdings habe ich wie gesagt nicht so besonders viele (unnötige) Daten auf meinem Gerät. Häufig benutze Wegpunkte speichere ich mir auch lieber als POIs statt als "echte" Wegpunkte. POIs werden von BaseCamp nicht eingelesen. Das spart auch wieder etwas Zeit.


    hmmm, nicht böse sein - das habe ich jetzt auch nicht verstanden - ich kenne zu meiner Schande den Unterschied zwischen Pois u. Wegpunkte nicht so wirklich. Für mich gibt es einfach nur Punkte, die mir auf meiner Tour wichtig erscheinen (z.B. Bergspitzen, Brunnen, Parkplätze usw.) und die ich dann immer eigens als Wegpunkt mit eindeutigem Namen abspeichere.


    Eigentlich möchte ich dann alle diese, von mir erzeugten Wegpunkte immer auf dem Gerät haben - die einzelnen Tracks brauch ich nicht wirklich alle auf dem Gerät zu haben (nur die wirklich wichtigen).


    Zitat

    Aus Tracks, die dauerhaft auf dem Gerät bleiben sollen, erstelle ich mir eine "transparente Karte", die ebenfalls nicht jedesmal neu eingelesen werden muss.


    hmm, "transparente Karte"? Was ist denn das?


    Zitat

    Die abgebildete Fehlermeldung deutet darauf hin, dass die Gpx-Datei beschädigt oder fehlerhaft ist. Das kann mehrere Gründe haben:
    Nach der Datenübertragung sollte man das Oregon (wie eigentlich jedes andere USB-Gerät) nicht einfach vom Computer abziehen, sonder vorher erst mit "Hardware sicher entfernen" unmouten. Bei dieser Aktion wird das Oregon automatisch ausgeschaltet, wenn die Übertragung vollständig ist. Erst dann das Kabel entfernen.


    das mache ich IMMER :)


    Zitat

    Wie erstellst Du Deine Wegpunkte? Die Erweiterungen des GPX-Formats sind nicht eindeutig geregelt, so dass es bei der Benutzung von "Fremdprogrammen" durchaus vorkommen kann, dass die Datei Erweiterungen enthält, die für Garmin ungültig sind.


    also, wie gesagt, erstelle ich meine Wegpunkte entweder während der Tour mit dem Oregon oder ich mache das im Nachhinein mit BaseCamp und kopiere diese dann immer wieder auch mal auf das GPS-Gerät.


    Zitat

    Ein Hard-Reset (linke obere Ecke des Displays gedrückt halten und Gerät einschalten) ist (besonders nach einem Update der Geräte-Firmware) immer dann empfehlenswert, wenn sich das Gerät "eigenwillig" verhält. Bei einer beschädigten Wegpunkt-Datei bringt Dir das aber nichts.


    vielleicht sollte ich das zwischendurch einfach einmal machen. Ich habe nur etwas Angst davor, danach alle meine mühevoll gemachten "Einstellungen" zu verlieren und wieder bei Null beginnen zu müssen. Die Einstellungen u Profile sind dann wohl alle weg, oder?


    Um die Tracks und Waypoints im Oregon zu sichern - soll ich da einfach den GPX-Ordner (od. gleich den ganzen internen Speicher) auf Festplatte kopieren?


    Zitat

    Ein weiteres Problem dürfte Dein Windows XP sein. Ich weiß nicht, wie tragisch das wirklich ist; es werden aber immer wieder irgendwelche abschreckende Szenarien vorausgesagt. Fakt ist: XP wird von Microsoft nicht mehr supportet. Somit stehen für neue Viren, Trojaner, Spyware, Hackerangriffe usw. sämtliche Türen sperrangelweit offen. In Zukunft werden vermutlich immer mehr Programme und Internetseiten den Zugriff für Computer verweigen, auf denen noch XP läuft; einfach aus Angst um ihre Server. Wie viel davon nur Panikmache und Bauernfängerei ist, kann ich nicht beurteilen (Microsoft will ja schließlich auch sein Windows 8 an den Mann bringen).


    ich weiß schon - ich glaube auch, daß vieles davon einfach Panikmache ist - etwas befremdlich finde ich es von Garmin, bei dieser Geschichte mitzumachen und XP nicht mehr zu supporten.


    Ich besitze aber auch ein Netbook mit Win7 und dort ist es mit der Langsamkeit und Fehleranfälligkeit mit dem Oregon das selbe.


    Vielen Dank für deine Tips und schöne Grüße!


    fontane .)

  • Hallo, Michael, hallo GPS-Gemeinde ..ich bin's nochmal .)



    Entschuldigt bitte, daß ich mit meinem Wust an Text u. Fragen den einen od. anderen etwas nerve (bin eben kein GPS-Auskenner) aber so nach und nach beginne ich, das Übel mit meinem Gerät etwas zu verstehen ...naja :oops:



    Also, ich habe jetzt auf dem Oregon alle aufgezeichneten Tracks und von mir erstellten Waypoints gelöscht und es geht nun wirklich alles viel schneller.


    Soweit, so gut - ich hätte aber trotzdem sehr, sehr gerne, daß die vielen, von mir erstellten Punkte (Waypoints) auf der Karte mit Text und Icon aufscheinen denn sie sind für mich auch immer eine notwendige Orientierungshilfe.


    Wie Michael bereits andeutete, könnte man die Waypoints in POIs umwandeln und sie so im Gerät speichern. Ich habe das jetzt einmal versuchsweise gemacht: ich habe all meine Waypoints in BaseCamp als gpx-file exportiert und habe dieses file dann mit dem POI-Loader wieder auf mein Oregon geladen.


    Diese Wegpunkte (nun POIs) scheinen als POIs dann auch auf (und ich könnte gegebenenfalls auch nach ihnen routen) ABER sie sind alle auf der angezeigten Karte NICHT SICHTBAR (und gerade das wäre für mich als Orientierungshilfe sehr wichtig).


    Gibt es eine Möglichkeit, diese selbsterstellten POIs permanent auf der Karte sichtbar zu machen? Mit Name und Icon?


    Andere Frage: wenn ich denn wieder einmal auf meinen Wanderungen einen neuen, interessanten Wegpunkt gefunden und gespeichert habe, wie gehe ich am besten vor, um diesen in meine POI-Datenbank aufzunehmen und diese dann zu aktualisieren?



    Vielen Dank für die Hilfe und schönen Gruß,


    fontane

  • Hallo Fontane,


    Zitat von "fontane40"

    Du steckst also nach einer Wanderung das GPS einfach an den Comp und behandelst es als Massenspeicher, von dem du deine GPX-files runterkopierst?

    Ja, in aller Regel schon.
    Das liegt aber daran, dass bei uns auch Nicht-Garmin-Geräte (z.B. von Satmap oder Holux) zum Einsatz kommen, die ich mit BaseCamp eh nicht so einfach auslesen kann. Ausserdem ist BaseCamp nicht das einzige Programm, mit dem ich die Tracks vergleiche und nachbearbeite; und dazu brauche ich die Daten sowieso zunächst mal auf der Festplatte.
    Die Fotos von der Kamera kommen ebenfalls in den Ordner mit den Tracks (zwecks späterem Geotagging). So habe ich alles beieinander.



    Zitat von "fontane40"

    bei mir ist es so, daß ich meine Touren nicht "vorbereite" (ich glaube, du machst das ja immer)

    Da kommt natürlich auf die jeweilige Tour drauf an.
    Meistens schaue ich mir die Karte aber schon vorher zu Hause etwas genauer an und setze mir zumindest ein paar Wegpunkte oder klicke mir schnell eine Route zusammen. So lernt man die Tour und die Umgebung schon etwas besser kennen (und ausserdem macht mir das Spaß). Bei einer aufwändigeren Planung habe ich die Tour oft schon so weit intus, dass ich (um die richtige Strecke zu finden) unterwegs kaum mehr auf die Karte oder das GPS-Gerät schauen muss.
    Was mich aber oft schon interessiert ist die verbleibende Strecke bzw. Zeit zum Ziel. So weiß ich, ob ich mir noch einen Abstecher oder Umweg leisten kann.
    Um ehrlich zu sein, fahre oder gehe ich eine Tour selten genau so, wie ich sie zu Hause geplant habe. Wenn man unterwegs mit Leuten in`s Gespräch kommt, bekommt man oftmals die bestens Tipps für eine interessante Streckenführung oder lohnenswerte Zwischenstopps, und die ganze Planung wird über den Haufen geschmissen.



    Zitat von "fontane40"

    ich lese meine getätigten Touren eigentlich immer nur nach deren Vollendung ein (zwecks Dokumentation und "Analyse" :) ).

    Das mache ich auch so.
    Aber ich halte ein GPS-Gerät oder die BaseCamp-Datenbank nicht für eine vertrauenserweckende Art und Weise, um meine Tracks zu archivieren; da habe ich die Daten lieber nochmal auf der Festplatte gesichert.



    Zitat von "fontane40"

    das Ordnersystem u. die Art u. Weise wo Garmin die einzelnen Files ablegt, ist etwas verwirrend.

    Ist halt eine SQL-Datenbank (wobei man das sicher auch etwas benutzerfreundlicher gestalten hätte können). Dazu vielleicht mal das Kapitel "Verwalten von Daten" in der Online-Hilfe lesen, um die Möglichkeiten voll ausschöpfen zu können.



    Zitat von "fontane40"

    Du legst also nach deinen Wanderungen deine gpx-files und Waypoints (unabhängig von BaseCamp) in versch. Ordnern ab und wenn du sie dir anschauen willst "importierst" du diese mit BaseCamp?

    Genau.
    Oder eben auch in andere Programme.



    Zitat von "fontane40"

    was sind "verschiedene Projekte" unter BaseCamp?

    Im Menü kann man sich unter "Bearbeiten -> Optionen... -> Allgemein -> Datenbankoptionen" eigene Datenbanken anlegen, zwischen denen man hin- und herwechseln kann. Wie Du Deine Daten gliederst, bleibt Dir selber überlassen (z.B. nach Jahreszahl, Aktivität, Region oder wie auch immer).
    Somit lasen sich die jeweiligen Datenbanken relativ schlank halten (da mich die Tracks meiner Motorradtour 2008 nach Schweden herzlich wenig interessieren, wenn ich gerade eine Bergtour im Dachsteingebiet planen oder bearbeiten will; diese Tracks könnten dann eben in einer eigenen Datenbank liegen).



    Zitat von "fontane40"

    ich kenne zu meiner Schande den Unterschied zwischen Pois u. Wegpunkte nicht so wirklich. Für mich gibt es einfach nur Punkte, die mir auf meiner Tour wichtig erscheinen (z.B. Bergspitzen, Brunnen, Parkplätze usw.) und die ich dann immer eigens als Wegpunkt mit eindeutigem Namen abspeichere.

    Ein bisschen was hast Du inzwischen ja schon selber herausgefunden.
    POIs haben weitaus kleinere Dateigrößen als Wegpunkte und belegen auch keinen Platz im Wegpunkt-Manager. Der Speicherplatz für Wegpunkte ist auf dem Oregon begrenzt (wie Du bereits gemerkt hast, leidet durch viele Wegpunkte auch die Geschwindigkeit des Geräts). POIS kann man hingegen (fast) unbegrenzt auf das Oregon laden.
    Wegpunkte sind ständig auf der Karte sichtbar, egal wie weit Du aus der Karte herauszoomst. Das hat den Nachteil, dass Dir viele Wegpunkte auf engen Raum die Karte zukleistern, wenn Du weit aus der Karte herauszoomst.
    POIs erscheinen dagegen nur auf den niedrigen Zoomlevels; bei Herauszoomen verschwinden sie automatisch.
    Den POIs kannst Du übrigens auch selber ein Symbol (auf dem Oregon glaube ich bis 36x36 Pixel) zuordnen; Beschriftung geht leider nicht.


    Man kann aber am Oregon die benötigten POIs ausch wieder zu "echten" Wegpunkten machen (Zieleingabe->gewünschten POI auswählen->auf den Balken mit der POI-Bezeichnung oberhalb der Karte tippen->in der darauf folgenden Ansicht mit den Details gibt es unten das X mit dem Fähnchen).



    Zitat von "fontane40"

    die einzelnen Tracks brauch ich nicht wirklich alle auf dem Gerät zu haben (nur die wirklich wichtigen).

    Tracks lassen sich auch in`s Archiv verschieben. Ob das wirklich einen Unterschied in der Gewschwindigkeit macht, habe ich noch nie ausprobiert.



    Zum Thema "Transparente Karte" suchst Du hier im Forum am Besten mit diesem Stichwort nach den Beiträgen vom Forums-Mitglied "mike_hd". Der hat das ein paar Mal wirklich gut erklärt.
    Vom Prinzip her ist das eigentlich gar nicht so schwer; um aber wirklich befriedigende Ergebnisse zu bekommen, muss man sich etwas genauer damit beschäftigen.
    In eine transparente Karte könnte man übrigens auch POIs integrieren. Dann könnte mach auch die Zoomlevels, in denen die POIs auf dem Gerät sichtbar sind, selber festlegen.

  • Hallo Michael ...vielen Dank für deine Hilfe u deine ausführliche Antwort :)



    Zitat

    Den POIs kannst Du übrigens auch selber ein Symbol (auf dem Oregon glaube ich bis 36x36 Pixel) zuordnen; Beschriftung geht leider nicht.


    größere Icons als 24x24 (32bit) werden bei mir auf dem Oregon nicht mehr korrekt angezeigt - macht aber nichts: aufgrund der Einschränkungen bezügl. Textanzeige habe ich die Sache mit den POIs abgebrochen. Ich brauche klar sichtbare Orientierungspunkte - und ich habe nun nur noch meine Waypoints wieder auf das Gerät gespielt.


    Aufgrund der schon beschriebenen Probleme werde ich die Tracks aber nicht mehr auf dem Gerät lassen - so arbeitet das GPS im Moment ganz gut u. ohne große Verzögerungen (anscheinend sind's die Tracks, die das Gerät so sehr einbremsen).


    Danke u. schönen Gruß, Regina