Datenbank von QLandkarteGT reorganisieren?

  • Moin zusammen,


    ich habe in der Datenbank einige GPX Dateien gespeichert. Größe ca. 105 MB. Dann habe ich einige doppelte Datensätze gelöscht, in dem ich auf der Karte das X Symbol geklickt habe. Danach wird jedesmal der Arbeitsplatz aktualisiert. Irgendwann war alles fertig. Ich habe QLGT geschlossen. Beim nächsten Öffnen kam eine fehlermeldung mit dem Hinweis auf eine möglicherweise korrupte Karte. Das hatte ich schon des Öfteren und habe einfach bestätigt. Diesesmal jedoch sind die gesamten Daten scheinbar weg. Die Datenbank (qlgt.db) gibt es aber noch im Verzeichnis und der Pfad in QLGT zeigt ebenfalls auf diese Datei. Kann man die irgendwier wieder zur Zusammenarbeit überreden, oder muss man da mit einem externen Tool ran? Ich bin noch ziemlich frisch in Bezug auf Datenbanken im Allgemeinen und QLGT im Besonderen. Hat jemand eine Idee?


    Besten Dank für einen Tip sagt
    Peter

  • Oh, das klingt nicht gut. Die Frage nach der Karte kommt immer dann, wenn QLGT abgestürzt ist. Würde der Absturz wegen der Karte sein, wäre es eine schlechte Idee diese wieder zu laden.


    Die Frage kann aber auch kommen, wenn eine zweite QLGT Instanz noch im Hintergrund läuft. Und ich könnte mir vorstellen, dass genau das passiert ist. Da Du wahrscheinlich sehr viele Wegpunkte im Arbeitsplatz hattest dauert das Abspeichern des selbigen natürlich lange. Je nach Betriebssystem wird vorher schon mal das GUI entfernt. Startet man jetzt sofort eine neue Instanz von QLGT meldet diese den "Kartenfehler" und zeigt nichts an, weil die Datenbank noch vom anderen Prozess gesperrt ist.


    Solange der erste Prozess in Ruhe fertig wurde, sollte der Datei nichts passiert sein. Sollte der Prozess aber abgewürgt worden sein, dann kann die Datenbankdatei jetzt korrupt sein. In diesem Fall einfach mal googlen. z.B. hier:


    http://community.spiceworks.co…x-corrupt-sqlite-database


    Und noch mal: QLGT ist nicht wirklich ein Tool um große Mengen an Caches zu managen. Dafür gibt es GSAK oder OCM. Auch wenn die Datenbank von QLGT durchaus in der Lage ist Punktewolken wie "alle Gipfel in den Alpen", "alle Hütten in den Alpen", oder "alle Campingplätze" zu halten, ist das Arbeiten mit 10.000+ Punkten im Arbeitsplatz nicht gerade toll. Das hat 2 Gründe. Zum einen ist die Baumansicht von QT nicht für solche Mengen optimiert. Es dauert einfach lange diese Struktur neu aufzubauen. Zum anderen, und das ist halt die Krux, kann man in QLGT Elemente auf zig Weisen ändern und dann muss jede Ansicht auf den neuen Stand gebracht werden. Und gerade hier haben tabellarische Frontends, die "nur" Caches anzeigen einfach ihren Vorteil.


    Die Datenbank von QLGT ist gedacht um Touren zu dokumentieren. Also pro Projekt ein paar Wegpukte, Caches und Tracks. Und dafür funktioniert sie sehr schnell und zuverlässig.

  • Moin,


    es ist, wie Du vermutest. Ich glaube, da waren noch ein paar keine Fenster offen und ich habe das Programm schon mal geschlossen.


    Dramatisch ist das nicht, weil ich ja noch in der Experimentierphase war und bin. Ich dachte, ich könnte mir damit eine einfache Basis basteln um mein Garmin mit wechselnden Queries zu füttern. Da ich oft in Deutschland unterwegs bin, lade ich mir im Vorfeld immer ein paar Queries runter. Werde aber immer von der 1000er Regel von Groundspeak ausgebremst. Wenn ich 2-3 verschiedene PQ auf das Gerät lade, dann kommt es regelmässig dazu, dass er mir überhaupt keine anzeigt, oder eine Fehlermeldung too many...... Lästig ist es, unterwegs PQs auf dem Gerät zu löschen und andere draufzuladen. Wenn man die wie Karten ein- und ausschalten könnte, wäre das schon eine Erleichterung.


    Ich bleibe mal dran. Dadurch wird man ja nicht dümmer.


    Danke einstweilen.
    Peter

  • Genau dafür ist eine dedizierte Cacheverwaltung gedacht. Da Caches ein wohldefiniertes Namensschema haben, kann man dort Doubletten einfach finden und bekannte Caches einfach auf den neuesten Stand bringen. Das ist mit QLGT, welches mit jeglicher Punktesammlung irgenwie zurecht kommen muss, nicht so einfach möglich. Da kollidieren Anforderungsprofile.

  • Moin,


    kennst Du noch irgendwelche Progrämmchen mit denen man das machen kann. GSAK scheint Geld zu kosten und OCM gibt's wohl nur für Linux? Die anderen, die ich da gefunden habe, kann ich nicht einschätzen. Vielleicht gibt es da schon die eine oder andere Erfahrung?


    Bis denne
    Peter