Topo Karte in eine Seekarte konvertieren

  • Hallo


    Ich habe eine freie Topo Karte mit See. Ich möchte damit eine Seekarte erstellen und am Nüvi 550 verwenden. Die karte erstelle ich mit "mapedit"
    Das geht auch ganz gut. Nur die Konvertierung in eine Seekarte klappt nicht.


    wer hat ein paar Tip's


    afox

  • Danke für den Willkommensgruß.


    Ja, ich meinte die Speicherkarte. Das eröffnet ja viele neue Möglichkeiten. :lol:


    Dachte, die Speicherkarten sind schreibgeschützt...


    Gibt es Anleitungen, was man zu beachten hat, damit alles klappt?


    Ich habe jede Menge Fugawi und Maptech-Karten (BSB-kap-Dateien, nautische Karten) und würde die gerne für meinen Garmin GPSMAP 230 verfügbar machen.


    Gibt es da Tips und Tricks in diese Richtung? Und wenn ja, wo? :)

  • Hallo Trikita,


    ich würde vielleicht nicht unbedingt die Original Navionics G-Chart-Cartriges nehmen (die Daten drauf sind dann wahrscheinlich futsch), sondern leere zum Selberbeschreiben. Gibt es sogar noch (gebraucht) zu kaufen: http://2ehands.gps.nl/product_info.php/products_id/124


    Eventuell wäre auch die Anschaffung des USB-Programmieres empfehlenswert, wenn man sowas noch irgendwo bekommt (oder Ausleihen). Was es dabei alles zu beachten gibt, ist hier recht gut beschrieben: http://www.silvia-kurt.de/gps/…mer/usbcardprogrammer.htm


    Die BSB- Karten sind aber reine Rasterkarten; die bekommst Du wohl nicht in das 230er.


    Nimmst Du auf dem Boot einen Laptop oder ein Netbook mit? Sofern die Stromversorgung ausreichend ist würde es sich anbieten, die BSB-Karten (z.B. unter Fugawi) auf dem Rechner am Navi-Tisch als MovingMaps laufen zu lassen und das GPSmap als "Maus" zu benutzen (Verbindung über NMEA vorausgesetzt). Für die alten Geräte gab es damals noch das Spanner-Programm von Garmin; weiß aber nicht, ob Du das überhaupt brauchst: http://www8.garmin.com/support/download_details.jsp?id=1627
    Bei meinem GPSmap 162 (das Gerät dürfte noch älter sein als Deins) funktioniert das Ganze mit Fugawi 3.1 auch einwandfrei in "Garmin PVT"-Modus über die normale serielle Schnittstelle.


    Auf das Garmin könntest Du ja dann BlueCharts oder OSM-Karten (auch mal nach "Freie Tonne" suchen) laden und Wegpunkte setzen.
    Wenn Dir das nicht ausreicht, kannst Du immer noch zusätzlich mit MapEdit eigene Karten erstellen.

  • Herzlichen Dank an Dich, daß Du Dich damit so intensiv befaßt hast.


    Ich bin auch Fugawi-Fan, aber meine alte Version wird wahrscheinlich auch nur noch unter Win XP laufen. Mit Win 7 probe ich gerade herum und versuche u.a. Fugawi zum Laufen zu bringen.


    Meinen Garmin GPSMAP werde ich vermutlich als GPS-Maus, also als GPS-Positionsdatenlieferanten über NMEA direkt an Fugawi nutzen, wenn alles klappt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Man kann visuell am Garmin die Positionsdaten (Längen- und Breitenkoordinaten) ablesen. Fällt PC oder Netboot aus, hat man immer noch die Positionsangaben vom Plotter und kann die u.U. auf eine Papierkarte eintragen. Nachteil ist natürlich der Stromverbrauch. Eine reine GPS-Maus belastet die Bordbatterie (Segelboot) gar nicht, der Plotter schon.


    Ich selbst hoffe, daß die Netbooks noch weniger Stromaufnahme haben werden, also vielleicht mal bei 5 Watt liegen, derzeit ja wohl noch über 15 Watt.


    Ich glaube, daß sich die ganze Plotternavigation verlagern wird auf Netbooks, wenn die mit 12 Volt auskämen und mit vielleicht 5 Watt. Ist das eine realistische Erwartungshaltung an die zukünftigen Produkte?


    Besten Dank für Deine Reaktion!

  • Hallo Trikita,


    mein Fugawi 3 ist auf Win 3.11, 95, 98 und XP gelaufen. Wie`s mit Vista oder Win 7 ausschaut, kann ich Dir nicht sagen.
    Inzwischen verschwindet das bei mir aber mehr und mehr in den Hintergrund. Derzeit verwende ich lieber BaseCamp und bevorzugt QLandkarte GT (ist für MovingMap-Anwendung unter Windows aber nur mit Eigeninitiative/ Programmierungskenntnissen einsetzbar).
    Wie weit sich die GPS-Navigation in Zukunft auf Netbook, Tablet-PC oder Smartphones verlagert, bleibt abzuwarten. Einige Outdoorgeräte sind inzwischen ja auch mehr oder weniger wetterfeste PDAs; meist auf WinCE-Basis.
    Es gibt auch schon einen "pistentauglichen" 12,2"-Tablet-PC, eigentlich für den 4WD-Bereich entwickelt. Der kostet aber mit SSD-Festplatte um die 2500 Euro, und (See-) wasserfest ist er sicher auch nicht. http://www.woick.de/outdoor-sh…310a08d9e8796d8084c9d70a2


    Ich würde es auch so machen: Die Rasterkarten (BSB und ECW kann Fugawi ja einwandfrei lesen) laufen in der Navi-Ecke am Notebook- muss ja nicht ständig laufen, wenn das GPSmap im Cockpit montiert ist.


    Mit dem Garmin kannst Du aber noch mehr machen als nur die Koordinaten abzulesen.
    Den Wegpunktespeicher würde ich mir auf alle Fälle vollmachen (Tonnen, Wendepunkte, Gefahrenstellen, markante Landpunkte) und evtl. mit einem Warnbereich versehen. Den geplanten Kurs kannst Du ja auch als Track anzeigen lassen.
    Mit den Karten wird das nicht ganz so einfach werden es sei denn, Du hast oder bekommst noch irgendwo die Original-Karten. Die werden aber sicher nicht mehr auf dem aktuellen Stand sein.
    Wie weit Du mit OpenSeaMap glücklich wirst, musst Du Dir für die geplante Route selber anschauen.
    Ansonsten kannst Du noch, wie im Eingangspost erwähnt, mit GPSMapEdit selber Karten erstellen.

  • Zitat von "schuasdamichi"


    Inzwischen verschwindet das bei mir aber mehr und mehr in den Hintergrund. Derzeit verwende ich lieber BaseCamp und bevorzugt QLandkarte GT (ist für MovingMap-Anwendung unter Windows aber nur mit Eigeninitiative/ Programmierungskenntnissen einsetzbar).


    Wenn NMEA Daten am seriellen Port vorliegen sollte QLandkarte GT diese out-of-the-box benutzen und auswerten können.


    http://sourceforge.net/apps/me…ve_Data_from_a_Garmin_GPS


    Grüße


    Oliver