GPS für Wandern und Radfahren

  • Hallo,


    hab schon etwas gestöbert, kann mich aber noch nicht entscheiden.


    Suche ein GPS für Wandern und Radfahren mit Kartenfunktion - sollte so bis max. 350 Euro kosten... - dachte an ein Garmin - soll ja ganz gut sein.


    in der engeren Auswahl wären:
    Garmin eTrex Legend HCX
    Garmin eTrex Vista HCX
    Garmin Dakota 20
    Garmin GPSMap 60 CSX


    würde im Moment das Dakota 20 anpeilen, vielleicht kann jemand mich noch bestätigen bzw. einen besseren Vorschlag unterbreiten :-)


    lg
    Nemo

  • Wenn Du das Gerät auch zum Radfahren benutzen willst, schau vorher nach der Fahrradhalterung. Ich habe ein 60er und ein eTrex und bin mit beiden super zufrieden, würde das 60 nicht hergeben. Es hat aber einen Nachteil, die Befestigungsschraube bricht des öfteren bei Anderen aus dem Gehäuse (kann man in den Foren häufig lesen). Darum nehme ich zum Radeln das eTrex, dessen sichere Fahrradhalterung ich mir selbt gebaut habe.

  • Mit Ausnahme des eTrex Legend HCx, das hier wegen der nicht vorhandenen Sensoren für magnetischen Kompass und Luftdruck etwas heraus fällt, sind die Modelle in den Fähigkeiten eigentlich sehr ähnlich.


    Das GPSmap 60 CSx ist ein ordentliches Stück größer als der Rest, das Dakota 20 das kleinste.
    Wenn Du keine Sonderfunktionen NMEA (dient auf dem Wasser der Anbindung an weitere Elektronik auf dem Boot) oder den Anschluss einer externen Antenne (auch eher beim Boot sinnvoll, wenn überdacht), spricht nichts gegen den Dakota 20.


    Es muss ja auch einen Grund geben, warum Dir das Gerät besonders gefällt.
    Nicht wahr?


    Da man den D.20 auch bereits für unter 250 Euro findet, ist man damit auch nicht schlecht beraten.

  • Das ist in der Tat der größte Vorteil, neben der taschenfreundlichen Größe.


    Schon um es in Betrieb zu nehmen und Grundeinstellungen vorzunehmen, brauch man kaum eine Bedienungsanleitung. Vorausgesetzt allerdings, man weiss um die Bedeutung einiger Einstellungen.


    Ich brauchte beim eTrex immer mehrere Minuten und einige Fehlversuche, bis ich die richtige Taste im richtigen Moment gedrückt hatte um das von mir gesuchte Menü zu finden. Und da ich seit gut einem Jahr keinen eigenen eTrex mehr habe, geht es mir jedes Mal wieder so, wenn ich einem Kollegen bei seinem eTrex was erklären will.


    Das geht beim Dakota bzw. Oregon, der das selbe Menü bietet, deutlich intuitiver. Da sind zwar auch einige Schritte notwendig, bis man bestimmte Funktionen angesteuert hat, aber das Ganze geht wesentlich spielerischer von der Hand.


    Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, gehe in ein Geschäft (Du musst da nicht kaufen) und lass Dir die drei Modelle mal zeigen.
    Garmin-Händler gibt es in großer Anzahl und eTrex, GPSmap 60 oder den Dakota hat eigentlich selbst der kleinste Laden da. Man kann sich statt dem Dakota auch den Oregon zeigen lassen, der hat eine feinere Anzeige aber die nahezu identische Bedienung.


    Mit allen genannten Modellen begehst Du keinen Fehlkauf, daher ist die Überlegung, welches sich am Intuitivsten (ohne Handbücher zu lesen) bedienen lässt, durchaus berechtigt. Und da liegt der Dakota vorne.

  • Zitat von "cterres"

    Man kann sich statt dem Dakota auch den Oregon zeigen lassen, der hat eine feinere Anzeige aber die nahezu identische Bedienung.


    Ich habe mir auch Dakota und Oregon ca. 1 Stunde beim Händler angesehen und damit rumgespielt. Von der Bedienung sind wirklich beide identisch, mit hat das Display vom Oregon (450) besser gefallen.


    Auf dem (kleineren) Dakota-Display sah alles irgendwie zu pixelig aus, aber das ist sicherlich auch ein subjektive Wahrnehmung.


    Die hier vielfach geäusserte Kritik am Display des Oregon kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde es lässt sich prima ablesen und tagsüber kann man komplett auf die Beleuchtung verzichten.

  • Damit meinte ich allerdings nur die Vorführung.
    Es kann ja sein das gerade kein Dakota im Laden da ist.


    Preislich ist der Oregon 450 allerdings noch im Rahmen, da er mittlerweile für um 300 Euro gehandelt wird.


    Man darf aber auch nicht vergessen, das man eventuell auch noch Karten kaufen möchte. Die belasten mitunter das Budget zusätzlich.

  • Zitat von "cterres"

    Man darf aber auch nicht vergessen, das man eventuell auch noch Karten kaufen möchte. Die belasten mitunter das Budget zusätzlich.

    Wobei ich ehrlich sagen muss, dass die Qualität der OSM Karten schon ziemlich gut ist soweit ich das beurteilen kann.


    Der einzige Nachteil beim Einsatz von OSM Karten ist halt, dass man ausschliesslich online Routen/Tracks planen kann und die Garmin Software dafür nicht verwenden kann.


    Aber das Problem mit den Karten gilt ja gleichermassen für beide Geräte.

  • Zitat von "avaluedcustomer"


    Der einzige Nachteil beim Einsatz von OSM Karten ist halt, dass man ausschliesslich online Routen/Tracks planen kann und die Garmin Software dafür nicht verwenden kann.


    Wenn du die OSM in Mapsource einbindest, kannst du damit genauso planen.


    OSM ist in manchen Gebieten super, in anderen nicht zu gebrauchen.


    Outdoorgeräte sollten man sich draußen ansehen, nicht im Laden!

  • Vorteil bei OSM ist noch, dass man "während der Tour" sich auf beliebigen Wegen (Straße, Radweg, Fussweg, ...) routen lassen kann. Ich kenn kein anderes Kartenmaterial, wo das funktioniert.


    Zitat


    OSM ist in manchen Gebieten super, in anderen nicht zu gebrauchen.


    Oh ja. In meiner Gegend war vor einem Jahr fast nichts, jetzt ist fast alles incl. Waldflächen vorhanden. Ok, das meiste habe ich selbst gemappt. Sehr schönes Hobby die Karten selbst zu erstellen. Aber Achtung: es macht süchtig.

  • Zitat von "RainerSurfer"

    Wenn du die OSM in Mapsource einbindest, kannst du damit genauso planen.

    Bei meinem Oregon war nur BaseCamp dabei, da klappt das mit den OSM Karten irgendwie gar nicht.


    Zitat

    Outdoorgeräte sollten man sich draußen ansehen, nicht im Laden!

    Das wird aber schwer, ich glaube nicht dass mir der Händler für eine Wanderung zwei Geräte mitgegeben hätte :)

  • Zitat von "RainerSurfer"

    Wie du zu Mapsource kommst, musst du hier mal suchen, ich denke das steht irgendwo.

    Hmm, soweit ich das beurteilen kann ist das alles nicht so richtig legal.
    Jedenfalls kann ich auf den Garmin Seiten nichts finden, wo MapSource völlig ohne Restriktionen zum Download angeboten wird.


    Zitat

    Ist jetzt wirklich Basecamp dabei? Meine Oregons waren alle ohne SW.

    Stimmt.
    Genaugenommen war es bei der TransAlpine dabei, aber da ich das im Bundle gekauft habe war's eben "bei meinem Oregon dabei" ;)


    Aber ich bin mit dem BaseCamp eigentlich ganz zufrieden (bis auf ein oder zwei absolut unverständliche Einschränkungen) und im Grund plane ich Touren auch nur auf Basis der TransAlpine also habe ich (noch?) keine wirkliche Notwendigkeit die OSM Karten in's BaseCamp zu bekommen.