Garmin Oregon 300 oder Dakota 10

  • Hallo zusammen,


    ich bin ein absoluter Neuling was Offroad-Navigation anbelang. Bisher habe ich "nur" ein Navi für's Auto und möchte mich nun auch intensiver mit Fahrradfahren (Crossbike) und Wandern auseinandersetzen.


    Dafür fände ich eins der oben genannten Geräte ganz interessant. Könnt ihr mir bei der Entscheidung ein wenig unter die Arme greifen? Ich hab zwar schon viel gelesen die letzte Zeit, dennoch fühle ich mich nicht ganz "sattelfest".


    Vor allem weiß ich nicht, welche Funktionen ich wirklich als sinnvoll und notwendig erachte.


    Das will ich damit machen:


    - Route zu Hause erstellen und mit dem Fahhrad abklappern
    - Route von anderen Bikern nachfahren (Quelle Internet)
    - Nutzung von OSM (freie Karten); möchte nicht unbedingt noch für die Topo V3 zahlen müssen
    - ein bißchen Geocaching
    - Aufzeichnung der zurückgelegten Strecken und spätere Auswertung am Rechner
    - Möglichkeit der Orientierung währen Wanderungen/Bergtouren; also eine Übersicht über die Gegen und nächstgelegenen Orten


    Wie der Titel schon sagt, habe ich die Geräte Oregon 300 (evtl. auch 200) und das Dakota 10 im Visier.


    Könnt ihr mir Vor- und Nachteile der Geräte aufzeigen; evtl. auch Punkte die ich als Einsteiger übersehe bzw. noch nicht wissen kann?
    Speziell zum Dakota würde mich interessieren, wieviele Tracks ich im Vorfeld ablegen kann (sind das tatsächlich nur 20??)


    Gerne bin ich auch für günstigere Alternativen offen. Meine Schmerzgrenze ist definitiv der Preis des Oregon 300.


    Danke schonaml vorab, dass ihr einem Newbee helft. ;-)

  • Über mögliche Probleme der Oregon oder Dakota - Geräte weiß ich jetzt nicht so Bescheid, ich habe keins dieser Typen sondern ein 60CSx.
    Nur so viel:
    Zumindest das Oregon ist nicht gerade dafür bekannt, daß bei Sonnenlicht das Display gut ablesbar wäre. Ich habe mal eines gesehen und mit meinem 60er verglichen, da liegen Welten dazwischen!
    Andererseits, das Oregon ist ansonsten das weitaus modernere Gerät. Zum Beispiel die Benutzerprofile vermisse ich bei meinem 60CSx doch sehr, gerade wenn man zum Wandern und Radfahren unterschiedliche Einstellungen verwenden will.


    Deine Liste von Funktionen, die das Gerät haben soll erfüllen praktisch alle Garmin GPS, allein die Orientierung in der Kartendarstellung ist manchmal ein wenig problematisch weil beim beim Hineinzoomen die Übersicht verloren geht und beim Herauszoomen viele Kartendetails nicht mehr sichtbar sind. Aber das ist ein generelles Problem der Vektorkarten, nicht eines speziellen Gerätes.


    Zu den verwendbaren Karten:
    Außer der Garmin Topo V3 oder der CityNavigator kannst du OSM Karten verwenden. Die gibt es praktisch für die ganze Welt und sind (zumindest für Mitteleuropa) sehr gut und detailliert. Am Besten lädst du dir eine herunter, die in einer in MapSource installierbaren Form angeboten wird. Von dort kannst du sie dann auf das GPS hochladen. Schau dazu hier.
    Aber zum Planen von Touren würde ich dir eine digitale Rasterkarte wie etwa die Kompasskarten oder die von MagicMaps bzw. eine aus der TOP10/25/50 Serie der Bundesländer empfehlen. Die kannst du zwar nicht aufs GPS laden aber die damit erzeugten Tracks & Routen sehr wohl.


    Gruß
    Wolfgang

  • Zitat von "zuppl"

    Wie der Titel schon sagt, habe ich die Geräte Oregon 300 (evtl. auch 200) und das Dakota 10 im Visier.


    Hallo,


    dieser Vergleich wäre etwa so, als wolltest Du Dir ein neues Auto kaufen und möchtest einen BMW Mini und einen 5er BMW in die engere Wahl nehmen.


    Deine funktionalen Anforderungen können beide Garmins erfüllen, aber der kleinste Dakota hat natürlich auch die deutlichsten technischen Einschränkungen gegenüber seinem "großen" Bruder.


    - Überlege Dir einmal, dass der Dakota in der Vertikalen so viele Bildschirmpixel hat, wie der Oregon 300 in der Horizontalen!


    - Dann kommt hinzu, dass der Dakota nicht mit Speicherkarten aufgerüstet werden kann. Bei Verwendung von OSM ein absolutes K.O.-Kriterium! Denn wenn die OSM-Karte einen Fehler hat, kannst Du den Dakota vielleicht nie mehr booten!


    - Wir reden mittlerweile beim Oregon 550 von einem 3-Achsen-Kompass, der Dakota hat gar keinen. Für Geocaching ein No-Go, denn im Stand kann die Blickrichtung ohne Kompass nicht ermittelt werden.


    - Auf den barometrischen Höhenmesser, der natürlich auch als "Wetterfühler" verwendet werden kann, musst Du beim Dakota ebenso verzichten, wie auf den Wecker, denn der Dakota hat meines Wissens auch keinen Summer eingebaut.


    - Und weil das alles noch nicht genug abgespeckt ist, bekommst Du auch keinen Bildbetrachter und kannst Dir beim Geocaching wie nach alter Väter Sitte Spoiler-Bildchen vor'm Losziehen ausdrucken, anstatt sie in den Speicher des GPS zu laden.


    Willst Du Dir das wirklich antun? Liebst Du es zu leiden, wenn andere Spaß haben?


    Ich rate zum GPSMap 60CSx (oder funktionsgleichen 76CSx), oder gleich zum Oregon 550, auch wenn die Anschaffung dem Sparschwein weh tut.


    Die Dakotas sind Entry-Level Geräte (O.-Ton Garmin). Lass' davon die Finger.


    Gruß,
    Grauradler

  • Dank euch beiden für die Antworten. Grauradler : Leider kommt jetzt deine Antwort etwas zu spät. Hab heute Nachmittag das Dakota 10 bestellt.


    Mir war schon klar, dass ich Abstriche hinnehmen muss; insbesondere beim Höhenmesser und Kompass. Aber damit kann ich leben, da mir die beiden Funktionen nicht so wichtig sind.
    Mir ist durchaus bewusst, dass ich ein Einstiegsgerät gewählt habe, bin aber schon auch der Meinung, dass man für 250 Euro was Vernünftiges in Händen hält? Das Oregon 550 ist mir definitiv zu teuer.


    Ich bin allerdings etwas erschrocken, über die Aussage, dass bei einer fehlerhaften Karte, das Gerät u. U. nicht mehr bootet!? Ist dieser Aspekt in der Praxis so häufig, bzw. wem ist das schon passiert.
    Als ITler war ich der Meinung, dass der Kernel/Firmware einen eigenen Speicherbereich im Garmin reserviert haben und nicht durch Userupdates (Karten) beeinflusst werden.


    Kann mich zu dem Thema evtl. jemand aufklären?


    P.S. Sind die Dakota Geräte nicht die neueren Modelle, also aktueller als die Oregons 200/300?

  • Zitat von "zuppl"

    ...Hab heute Nachmittag das Dakota 10 bestellt.


    Ich kann Dir nur raten,


    die Bestellung in einen GPSMap 60CSx umzuändern. Tu Dir die Dakotas nicht an. Nicht für 250 Tucken!!!


    Das Problem beim Booten ist nicht, dass Du mit einer OSM das Kernel beschädigen kannst. Aber das Gerät lädt beim Einschalten die vorhandenen Karten in den Speicher. Das wird auch angezeigt (reading maps). Wenn dabei etwas schiefgeht, und das kommt schon ab und an vor, dann bleibt das reading maps hängen, oder das GPS schaltet einfach ab. Auf dem Display siehst Du nur noch ein paar horizontale Streifen, das war's.


    Dann heißt es: Batterien raus, Speicherkarte raus, Batterien rein, einschalten und hoffen dass es "tut". Hat es bei mir bis jetzt noch immer, auch in meinen anderen Garmins.


    Es gibt dann noch die "Fummler", die trotz aller Warnungen ihren Datenschrott in den internen Speicher schreiben. Die hoffen dann durch Einstecken oder Rausziehens eines USB-Kabels während des Bootvorgangs ihrem Briefbeschwerer doch wieder Leben einzuhauchen. Manchmal geht's: Tausendmal probiert, und noch immer nix passiert ...


    Wenn Du schon am Gerät sparen willst, kaufe Dir wenigstens die passende Topo-Karte dazu. Einen wegen Schweinepest verstorbenen Dakota wieder zum Leben zu erwecken wird sich Garmin - so kulant sie auch sonst sind - nicht zu unrecht trefflich bezahlen lassen.


    Wenn Du unbedingt Lehrgeld zahlen willst, sag' nicht, wir hätten Dich nicht gewarnt.


    NOCHMAL: Wenn Geld eine Rolle spielt, kauf Dir den 60 CSx, damit kannst Du nichts falsch machen! Die Dakotas sind Spielzeug für die Kiddies.


    Gruß,
    Grauradler

  • Grauradler du wiedersprichst dir ständig.
    Du meckerst über das kleine Display vom Dakota und empfiehlst gleichzeitig ein 60CSx, das DIsplay ist kaum größer. Das große Gehäuse drumrum mit der abstehenden Antenne ist auch nicht jedermanns Sache.
    Soll nicht heißen das ein 60CSx schlecht machen will. Aber da könnte man auch ein eTrex Vista HCx empfehlen. Größe wie ein Dakota. Das hat z.Z. das Beste Preis/Leistungsverhältnis der Garmin Outdoorgeräte.

    Zitat

    - Und weil das alles noch nicht genug abgespeckt ist, bekommst Du auch keinen Bildbetrachter und kannst Dir beim Geocaching wie nach alter Väter Sitte Spoiler-Bildchen vor'm Losziehen ausdrucken, anstatt sie in den Speicher des GPS zu laden.


    Gleichzeitig wetterst du hier gegen ein Gerät, das keine Bilder anzeigen kann, um dann doch wieder das 60CXs empfiehlst. Das kann erst recht keine Bilder und dazu muss man jeden Cache ausdrucken, da das eben überhaupt keine Paperless Caching kann. 3D Kompass gibt es beim 60er auch nicht.
    Aber ein Dakota kann beliebige Kartensätz mit beliebigen Namen laden. Das kann das 60er nicht. Da muss man immer viele Stunden warten bis der neue Kartensatz erstellt ist. Beim Oregon/Dakota einfach die neue OSM zu den vorhanden dazu kopieren. Geht in einer Minute.


    Nach der kurzen Zeit, in der es das Dakota gibt, kann man doch gar nicht so viel sagen. Bei manchen macht der Kompass des Dakota20 Probleme, dürfte beim nächsten Update erledigt sein.
    Auch ein 60CSx hat die Macke, das plötzlich die GPS-FW weg ist. Kann man dann zwar noch einschalten, bekommt aber keinen Empfang mehr.


    Ich würde zumindest kein Oregon200 und Dakota 10 nehmen, die sind mangels Speicherkarte, Kompass und anderem zu eingeschränkt.
    Ich hatte ein Dakota20 10 Tage, würde da aber ein Oregon300 (hatte ich 1 Jahr) vorziehen. Dakota ist halt schön klein Technische Unterschiede kann man bei Garmin nachlesen.
    Wenn´s noch günstiger sein soll, dann ein eTrex Vista HCx, ohne Kompass ein Legend HCx. Hat halt keinen Touchscreen, daüfr ein sehr gut bei jedem Wetter ablesbares Display.

  • Unter anderem hab ich mich für das gegenüber dem 300er 30 Euronen günstigere Dakota entschieden, weil es einfach kleiner ist. Am Fahrrad will ich nicht einen großen "Klotz" rumfahren.


    Das Dakota 20 war mit ca. 320 Tacken doch jenseits meiner Schmerzgrenze.


    So wie es aussieht kommt mein Dakota 10 heute bei mir an. Wenn es mir nicht zusagen sollte, oder ich in den ersten Versuchen schon feststellen sollte, dass mir die Funktionen nicht ausreichen, kann ich ja immer noch das 300er mir zulegen (trotz der Größe).


    Ich werde berichten, wie das 10er Gerät so ist.

  • Zitat von "zuppl"

    Unter anderem hab ich mich für das gegenüber dem 300er 30 Euronen günstigere Dakota entschieden, weil es einfach kleiner ist. Am Fahrrad will ich nicht einen großen "Klotz" rumfahren.


    So viel größer ist ein Oregon wieder nicht. Dafür bekommt man ja auch ein größeres, schärferes Display. Zugegeben ist so ein Dakota schon ein "Handschmeichler" :D


    Viel Spaß mit deinem neuem Gerät!

  • Hallo,
    ich kann in meinen Aussagen nicht unbedingt Widersprüche erkennen. Es geht letztlich darum, Vor- und Nachteile abzuwägen. So ist z.B. ein Touchscreen um so präziser zu bedienen, je höher die Auflösung ist. Für ein Gerät wie den 60CSx spielt dies ja keine Rolle.


    In den technischen Anforderungen von Zuppl stand nix drin über "so klein wie möglich", oder "Hemdentaschengerät", dafür aber "für's Fahrrad". Für die Hemdentasche ist der etrex prima (habe selbst einen), aber die seitlich angebrachten Knöpfe kannst Du vom Bike aus während der Fahrt kaum bedienen. Also schied der etrex als Vorschlag von mir aus.


    Paperless Geocaching macht nur dann wirklich Sinn, wenn ich nichts mehr ausdrucken muss (Stichwort: Urlaub mit Laptop, soll ich auch noch den Drucker mitnehmen?). Wenn ich schon Bilder drucken muss, kommt es auf den Rest auch nicht mehr an.


    Und ja, natürlich hat der Dakota auch seine Vorzüge, wobei der Kaufpreis aber ein dicker Klops ist. Für 5 Euro pro Speicherkarte habe ich dagegen immer ein ganzes Set an Landkarten dabei und kann mir bei Bedarf auch "im Acker" aus der Patsche helfen, wenn plötzlich die Map den Garmin abschießt, oder ich unbedingt anderes Kartenmaterial brauche.


    Nun gut, Zuppl hat seine Entscheidung getroffen und ich wünsche ihm, dass er Spaß mit dem "Handschmeichler" hat. Ich hatte mich auch mit dem Gedanken befasst, mir einen Dakota zu kaufen, einfach, weil ich Geräte sammle. Allerdings passen für mein Verständnis Preis und Leistung noch nicht zusammen. Vielleicht schlage ich dann zu, wenn die Dakotas Auslaufmodelle sind.


    Gruß,
    Grauradler

  • Zitat von "Grauradler"

    Ich hatte mich auch mit dem Gedanken befasst, mir einen Dakota zu kaufen, einfach, weil ich Geräte sammle. Allerdings passen für mein Verständnis Preis und Leistung noch nicht zusammen. Vielleicht schlage ich dann zu, wenn die Dakotas Auslaufmodelle sind.


    Ich hatte ein Dakota20 hier, aber das Preis/Leistungsverhältnis passt wirklich nicht. Da behalt ich lieber mein Vista. Als Auslaufmodell wird es auch nicht brauchbar, da dann der Nachfolger (Dakota 40, Alabama 0815) viel interessanter wird. In welcher Richtung auch immer...

  • Hi Leute, bin neu hier, muß sagen, ein Super Forum.


    Nun möchte ich mich auch mal beteidigen.


    Schaut doch mal die Preise an, ich selbst habe mich, auch wegen dem Preis für den Oregon 300 entschieden. Und bin SUPER zufrieden mit dem Gerät.


    Wenn ich mir z.B. bei Amazon die Preise anschaue,


    Dakota 10 250 Euro
    Dakota 20 320 Euro
    Oregon 300 275 Euro


    Da viel mir die Auswahl für dem Oregon 300 nicht schwer, nochdazu wo er alles drinn hat, was der "Normale" Geocacher , Wanderer oder Radler benötigt.


    Viel Spass mit dem neuen Gerät, welches es auch immer wird.


    LG Berty


  • Hallo Leute, Gruß an alle,
    bin auch neu hier,
    hatte mich in den letzten Tagen schon etwas belesen. Ich habe mich gestern auch für den Oregon 300 entschieden. Der Dakota 20 ist 1. teurer, 2. schlechtere Auflösung, 3. kleineres Display und wenn ich weiter oben den Vorteil "kleiner" lese, sollte man sich die Maße mal genauer ansehen. Das ist doch kaum der Rede wert. Da lieber auf das ausgereifte Oregon 300 zurückgreifen. Ist meine Meinung, jeder hat da seine eigene.
    Was ich aber gern gewußt hätte, welche Kartendateien auf dem SD kann das Oregon 300 alle lesen?

  • Zitat von "machjo3"

    Was ich aber gern gewußt hätte, welche Kartendateien auf dem SD kann das Oregon 300 alle lesen?


    Der Oregon kann, wie alle anderen Garmins auch, nur Karten im garmin-eigenen IMG-Format lesen. Nicht lesbar sind z.B. Schiffskarten im BSB-Format, oder georeferenzierte Bitmap-Karten.


    Was moderne Garmin-Geräte auszeichnet ist die Fähigkeit, mehrere IMG-Files gleichzeitig verwenden zu können, sofern sie unterschiedliche Dateinamen haben. Das war bislang nicht so. Ältere Geräte akzeptieren neben der Basiskarte nur eine gmapsupp.img, die man sich aus dem vorhandenen Kartenmaterial selbst zusammenstellen muss.


    Jetzt ist es möglich, aus einem gekauften Kartensatz (z.B. CityNavigator) ein IMG mit Straßenkarten zu verwenden und zusätzlich eine freie, auf Openstreetmap basierende Wanderkarte als weitere IMG-Datei auf der SD-Karte zu speichern.


    Eine Restriktion ist dabei allerdings zu beachten: Alle IMG-Files zusammengenommen dürfen nicht mehr als ca. 2200 Kacheln (Kartenstücke) enthalten.


    Gruß,
    Grauradler

  • Also ich hatte mir seinerzeit das Oregon 400t wegen der Freizeit-Karte gekauft. Aus heutiger Sicht und als leidenschaftlicher OpenStreetMapper war das natürlich nicht notwendig. Die Freizeit-Karte (1:100.000) ist sein Geld nicht wert gewesen. Entweder kauft man echte topografische Karte für teuer Geld oder man nutzt freie Karten.


    Für das Oregon an sich habe ich mich auch wegen dem Touchscreen entschieden und das ist wirklich eine gute Entscheidung gewesen. Man kann Menüs anpassen, Karten verschieben, zoomen usw. Und vor allem. Maximal der Ein- und Ausschalter kann abbrechen, den man jedoch selten nutzt ;-)


    Das Display ist wirklich nicht so toll. Nun habe ich mir eine teurere Schutzfolie (ca. 8 Euro) bestellt. Sollte morgen ankommen. Verstehe gar nicht warum diese billigen Folien nicht entspiegelt sind. Habe aber auch noch nicht verstanden, warum Laptops spiegelnde Displays haben, so ein Schrott.


    Das Oregon ist schon etwas größer. Aber wenn man daran denkt, dass man früher ganze Karten am Lenker hatte, so will man ja auch etwas sehen. Die Displayauflösung und Größe ist nicht trivial. Und die Größe des Gerätes basiert natürlich auch auf die 2xAA-Batterien.


    Zum Thema IMG-Datei:


    MapSource usw. nutze ich nicht. OSM gibt es als IMG-Dateien und die setze ich ein. Downloaden, entpacken und auf SD-Karte kopieren. Sollen doch andere mit diesen ganzen komplizierten Programmen sich rumärgern. Ich erfasse lieber mit JOSM neue Wege und Objekte in OpenStreetMap. Meine Zeit ist mir für andere Dinge zu schade.


    Hier bekomme ich meine IMG-Datei (entpackt etwa 600 MB für Deutschland):


    http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:All_in_one_Garmin_Map

  • Zitat von "RainerSurfer"


    Nö, das ist ne Ecke mehr an Kacheln


    Hast Du dafür eine Quelle?


    Es gibt auf jeden Fall eine Restriktion, die bei etwa 2200 Kacheln liegt. Entweder ist das die maximale Anzahl der Kacheln in einer IMG, oder es sind alle Kacheln in allen IMGs zusammen.


    Gruß,
    Grauradler

  • Zitat von "oregon400t"

    Hier bekomme ich meine IMG-Datei (entpackt etwa 600 MB für Deutschland):


    http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:All_in_one_Garmin_Map


    Neben der Mapsource TopoDL V3 verwende ich auch genau dieses IMG und bin von der Menge der anzeigbaren Daten begeistert.
    Und da die Karte zweimal pro Woche upgedated wird, hat man als Mapper auch immer schnell ein Feedback, was Änderungen und Korrekturen gebracht haben.


    An dieser Stelle sei mir aber eine ausdrückliche Warnung erlaubt:


    Es ist nicht sinnvoll, solche IMGs direkt in den Speicher des GPS zu kopieren. Aus mir nicht bekanntem Grund war mein erster Download des All_in_One von letzten Freitag defekt, ohne dass beim Entpacken eine Fehlermeldung aufgetreten wäre. Nach dem Überspielen und Einschalten stürzte mein O550 dauerhaft ab und auch das Anschließen an den PC per USB funktionierte nicht. Selbst der Wecker, der morgens hätte piepsen sollen, war tot.


    Ich musste die SD-Karte per Kartenleser von dem nicht auswertbaren IMG befreien, danach war alles wieder okay. Ich habe das IMG nochmal aus dem Internet geladen, entpackt und abermals auf die SD-Karte kopiert, und alles ging wieder problemlos.


    Wie ich die Leiche hätte aus dem internen Speicher löschen sollen, als der Garmin auch am PC nicht mehr funktionierte, weiß ich nicht.


    Gruß,
    Grauradler